Jule
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Donnerstag, 13. Juni 2024
Seit neustem hab ich das Songschreiben für mich entdeckt. Auf einmal fließt die Musik einfach aus mir heraus. Ich finde Worte und Melodien für das, was ich fühl. Oft dauert es gar nicht lange bis der Song fertig ist, weil ich über das schreib, was mich grade bewegt. Zum Beispiel hab ich nen Song geschrieben, als mir alles zu viel war.
Wenn ich nen Song fertig hab, erwache ich wie aus nem Rausch und es fühlt sich richtig befreiend an. Es tut einfach gut, was ich sagen will rauszulassen und festzuhalten.
Ich hab auch das Gefühl, beim Songschreiben ist Gott bei mir. Er ist der Grund, warum es so leicht geht. Und warum ich mich dabei so gesegnet fühle. Das trifft nämlich am besten dieses Gefühl, was ich dabei hab. Es ist ein bisschen wie beten. Gott inspiriert mich, weil ich in allem was ich tue, eine Verbindung zu ihm suche, auch beim Songschreiben. Und ich ihm meine Gefühle sagen kann. Eben nicht in nem Gebet, sondern in nem Song.
Schon immer hab ich Gott am meisten gefühlt, wenn ich Musik gemacht hab, aber noch nie so sehr wie beim Songsschreiben. Und deshalb weiß ich: Es geht für mich gar nicht darum, dass ich besonders gute Songs schreibe, oder damit groß rauszukommen. Sondern ich mach das nur für mich. Weil ich da kreativ und ganz ich sein kann und weil ich da zusammen mit Gott bin.