Lisa
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Freitag, 21. Juni 2024
Heute Nacht war die kürzeste Nacht des Jahres – die Sommersonnenwende. Dabei folgt auf den längsten Tag des Jahres die kürzeste Nacht. Nur ungefähr zwei Stunden war es heute Nacht richtig dunkel. Nicht viel Zeit, um einen Himmel voller Sterne und Kometen zu sehen. Und die Möglichkeit wird auch an den anderen Tagen des Jahres kürzer: Durch zu viel künstliches Licht von Straßenlaternen, Gebäuden und Werbetafel hellt der Nachthimmel auf und die Sterne verschwinden. Lichtverschmutzung nennt sich das und ist nicht nur ein Problem für alle die gerne Sterne anschauen. Die Lichtverschmutzung stört nämlich auch unseren Schlaf-Wach-Rhythmus, was zu Schlafstörungen und gesundheitlichen Problemen führen kann. Auch nachtaktive Tiere wie zum Beispiel Fledermäuse, Igel und Eulen brauchen die Dunkelheit zum Orientieren und Futter finden. Zu viel Licht stört viele Tiere auch beim Fortpflanzen. Und am Ende ist es einfach auch unnötige Energieverschwendung. Die kürzeste Nacht des Jahres ist also ein guter Zeitpunkt dran zu denken, wie wichtig dunkle Nächte sind. Und schon durch bewussten Umgang mit Licht, können wir was gegen Lichtverschmutzung machen. Und wer möchte denn nicht die funkelnden Sterne bewundern und sich nach einer Sternschnuppe was wünschen? Also Licht aus und viel Spaß beim Sternegucken!